Exklusivität, das lehnt Paola Delfín ab. Ihr Werk soll für jeden zugänglich sein. Diese Einstellung gepaart mit ihrem Drang, mit verschiedenen Trägern und Techniken zu experimentieren, macht schnell deutlich, dass sie eine geborene Street-Art-Künstlerin ist. Die Mexikanerin untersucht in ihrer Kunst den Einfluss weiblicher Schönheit und basiert sich dabei vor allem auf das tägliche Leben. Oder wie sie selbst sagt: „I believe that art needs to be seen everywhere possible, to bring a white wall to life, and make a story out of it.”
Paolas Werk, das sie während The Crystal Ship schuf, ist nicht zu übersehen. Sie malte ein Wandgemälde von nicht weniger als 40 Metern Höhe mit drei immensen und technisch verfeinerten Porträts von Menschen, die sie in Ostende getroffen hat, darunter Tineke Decroos, Sozialarbeiterin für das Stadtviertel.
